Was ist RIT® Reflexintegration?

RIT® Reflexintegration ist ein Bewegungstraining zur Integration der noch aktiven, frühkindlichen Reflexe.

Frühkindliche Reflexe sind sehr wichtig für unsere Entwicklung.

Sie sind das Fundament, worauf unser Leben aufbaut und die Voraussetzung, dass Gehirnreifung stattfinden kann.

Sie haben für einen bestimmten Zeitraum wichtige Aufgaben zu erfüllen.

Wenn frühkindliche Reflexbewegungen jedoch noch ganz oder teilweise aktiv sind, können sie jederzeit ausgelöst werden und verursachen meist unwillkürliche Restmuskelreaktionen bei Kindern und Jugendlichen.

Das ist ein Zeichen neuronaler Unreife, also fehlender Nervenverknüpfungen im Gehirn.

Das bedeutet dass die Potentiale der unterschiedlichen Gehirnareale noch nicht wirklich zur Verfügung stehen. 

Spätestens nach der Einschulung fallen diese, für das Kind unkontrollierbaren Verhaltensweisen auf und werden meist mit der Diagnose ADHS, ADS, Legasthenie oder Rechenschwäche belegt.

Ablauf des RIT®-Trainings:

Das gesamte RIT-Training umfasst einen Zeitraum von 6 bis 12 Monaten,                                                                      wobei nur alle 4 Wochen eine Stunde bei mir in der Praxis stattfindet. 

     Der tägliche Zeitbedarf für die Übungen daheim beträgt zwischen 10-15 Minuten, mindestens 5x in der Woche.

     Die Unterstützung eines Elternteils ist unabdingbar erforderlich, da der Erfolg maßgeblich von der Kontinuität und Qualität der Ausübung abhängt.        

     Für das Training benötigt das Kind Kopfhörer.

    Während des Trainings wird eine spezielle Musik zur bilateralen Hemisphärenstimulation gehört.

Reflexintegration, dient ausschließlich der Prävention, der Gesundheitsförderung und der Entwicklung der neuronalen Schulreife. Durch den optimalen Aufbau der Muskelspannung und der Entwicklung von Motorik, können Gehirnareale verknüpft und deren Funktion voll genützt werden. Kompensationsstrategien fallen weg und neuromotorische Möglichkeiten werden neu geschaffen.

 "Reflexintegration & Körperwahrnehmung"

• Durch die Bewegungsübungen verbinden sich die verschiedenen Gehirnareale.
• Dabei sind die Anzahl und die Qualität der Nervenverbindungen, die dabei entstehen, von größter Bedeutung, damit eine Nachreifung des zentralen Nervensystems stattfinden kann.
• Damit wird die Grundlage für Lernen und Verhalten gelegt.